in den Mutationen Bleichschwanz und Opalin

Begriffe in der Vererbungslehre

Allel mögliche Ausprägung eines Gens der benachbarten Gene eines Chromosomenpaares, das sich an einem bestimmten Ort (Locus) auf einem Chromosom befindet
Basismutation Primärmutation, Grundmutation
Chromosom DNA-Strang auf dem die Gene sitzen
Chromosomenpaar Chromosomen kommen immer Paarweise vor
Co-Dominant rezessiver Erbgang gegen Wildfarbe, dominanter oder dominant intermediärer Erbgang gegenüber multiplen Allelen
Crossing-Over Mechanismus der Abschnitte eines Chromosomenpaares bei der Reifeteilung vertauscht
DF doppelfartorig, zweifaktorig, bei dominanten Erbgängen
DNS engl DNA, Desoxyribonukleinsäure
Dominant überdeckend, dominierend, beherrschend, hervortretend
Dominant intermediär unvollständig Dominant, teilweise dominierend, bildet Zwischenfarbe mit wildfarbigem Allel
EF einfaktorig, bei dominanten Erbgängen
Eumelanine schwarze Farbpigmente bei Psittaciden
Frei autosomal, nicht geschlechtsgebunden
Gen Teil eines Chromosoms, kontrolliert gewisse chemische Abläufe
Genort Locus, Adresse, an der ein bestimmtes Gen immer vorliegt
Genotyp Erbbild oder bezeichnet den Bestand an Erbanlagen (Genen) im Vogel
Geschlechtsgebunden heterosomal, gonosomal, an das Geschlechtschromosom gebunden
Kombination Ergebnis aus Verpaarungen mehrerer Mutationen, bei denen mindestens zwei Mutanten zu erkennen sind
Mischerbig heterozygot, nur ein Allel ist mutiert oder beide Allel sind unterschiedlich (multiple Allele) mutiert
Modifikation nennt man eine Farb-/Typveränderung die nicht durch Vererbung, sondern durch eine Aktivierung von Hormonen, die durch eine Veränderung der Lebensumstände aufgetreten ist; Ursache für eine Modifikation können sein: einseitige und/oder schlechte Fütterung, zu wenig oder falsches Licht, nicht Brutreife oder geschwächte Zuchttiere
Multiples Allel unterschiedlicher Mutationsgrad des gleichen Gens
Mutante genetisch bedingte farbliche Veränderung des Aussehens eines Vogels
Mutation genetische Veränderung eines Gens, eine Mutation tritt rein zufällig auf
MUTAVI MUTAtion and adVIce = niederländisches Institut Inte Onsman untersucht hier Federn bezüglich der Veränderung gegenüber der Wildfarbe
Phänotyp ist die äußerliche Erscheinungsbild des Vogels
Psittacine gelbe bis rote Farbpigmente (Psittacofulvine) bei Psittaciden
Reinerbig homozygot, beide Allele sind gleich mutiert
Rezessiv verdeckend, nicht sichtbar, zurücktretend, verdeckt vererbend
Selektion ist die Bezeichnung einer Zuchtform bei der bestimmte Merkmale hervorgehoben/herausgezüchtet werden
Spalterbig nur ein Allel ist bei rezessiven Erbgängen mutiert
Vererbung umfasst das weitergeben von bestimmten Eigenschaften, von beiden Elterntieren auf die Nachkommen das geschieht nach festen Regeln
W-, Z-Chromosom Geschlechtschromosomen bei Vögeln werden fälschlicher Weise auch X-, Y-Chromosom genannt